Unterschieden werden verschiedene Schweregrade und auch Verlaufsformen dieser häufigen Erkrankung. Bei leichter oder mittelgradiger Depression stehen Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen neben anderen Symptomen im Vordergrund während bei einer schweren Depression auch Suizidgedanken oder Gefühlstaubheit auftreten.  

Weiter wird unterschieden, ob die Depression als eine Art Reaktion auf Lebensereignisse/ Umstände zu verstehen ist oder endogen, also durch innere Faktoren ausgelöst wird. Hier spielt auch die Vererbung eine Rolle. Das Erscheinungsbild ist ähnlich, jedoch unterscheiden sich die Therapien. Eine endogene Depression erfordert in der Regel den Einsatz von Medikamenten.

Bevor eine Hypnosetherapie in Frage kommt, klären Sie bitte mit ihrem Hausarzt, ob es organische/medikamentöse Auslöser für Ihre Symptome gibt. Sind sie bereits in psychotherapeutischer, psychiatrischer oder psychologischer Behandlung, dann besprechen Sie bitte vorerst mit dem behandelnden Arzt/ Psychologen Ihr Vorhaben.  

Leichte und mittelgradige reaktive depressive Episoden sind gut mit der auflösenden Hypnose zu behandeln, da die Ursache oft zu einem großen Teil im emotionalen Ballast liegt, den wir alle mehr oder weniger mit uns etwa aus vergangenen Lebensereignissen herumtragen. Gepaart mit Stress, evtl. vorhandenen Selbstwertproblemen sowie ggf. erlernten Verhaltensweisen führt dies angestaut oftmals zu entsprechenden Symptomen. 

Bei schweren Depressionen ggf. mit Suizidgedanken stellt eine Hypnosetherapie leider keine Option dar. Hier ist eine engmaschige Betreuung, eine medikamentöse Therapie sowie ggf. die vorübergehende stationäre Aufnahme erforderlich.