Was erwartet mich im Erstgespräch?

Hier begegnen wir uns das erste Mal persönlich.  Wenn Sie mögen, trinken Sie eine Tasse Tee und haben dann Zeit zu erzählen, was Sie bedrückt.

 

Je nachdem, wie viel Sie von sich aus erzählen, werde ich Ihnen noch weitere Fragen stellen, um Sie und ihre Situation besser kennenzulernen und auch Vorerkrankungen und Medikamente im Rahmen der Anamnese zu notieren.

 

Sie haben natürlich auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen zum Ablauf der Hypnosetherapie. Gemeinsam können wir dann Ziele formulieren. 

 

Ich weiß, dass es manche Menschen große Überwindung kostet, über Gefühle zu reden. Oft meinen Menschen, eine Empfindung sei lächerlich. Mir ist deshalb wichtig, Ihnen hier zu sagen:  

Es gibt nichts, wofür Sie sich schämen müssen. Beispielsweise können Ängste/Sorgen zum Teil sehr speziell sein und dazu führen, dass wir mit niemandem darüber reden mögen.  

 

Unser Verstand bewertet und gibt so manchem Thema sozusagen keine „Daseinsberechtigung“. Das Gefühl ist aber nun mal vorhanden und führt zu einem Leiden – also hat es spätestens jetzt unsere Aufmerksamkeit verdient. 

Wie fühlt sich Trance an?

Die Menschen erleben die Trance in der Hypnose als eine Art Entspannungszustand, ähnlich wie kurz vor dem Einschlafen. Die Augen sind in der Regel geschlossen, und man ist bei vollem Bewusstsein. Sie behalten weiterhin die Kontrolle über das, was Sie sagen. Jederzeit sind Sie also in der Lage, eine Sitzung abzubrechen, indem Sie schlichtweg die Augen öffnen. Auch erinnern Sie sich in der Regel an alles Gesprochene. Sie sind mit der Aufmerksamkeit lediglich stark nach Innen fokussiert – in dem Maße, in dem es Ihnen eben gelingt und Sie es zulassen mögen. 

 

Durch den Entspannungszustand werden Emotionen leichter zugänglich für Sie. Das Erspüren und Durchleben der sich zeigenden Gefühle ist Teil der befreienden Therapie, deren Weg und Tempo automatisch durch Sie selbst bestimmt wird. Das, was Sie in der Trance erleben und zum Teil benennen, ist stets höchst subjektiv und wird von mir nicht bewertet. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Egal wie klein ein vermeintlicher Auslöser erscheint – für einen selbst/das Unterbewusstsein kann er die Welt bedeuten. Emotional wird es also in jedem Fall, denn das ist unser Ziel. 

 

Das in der Trance Erlebte ist eine persönliche Wahrheit, und so ist auch der Heilungsprozess individuell – keiner gleicht dem anderen. Den Weg der Heilung können Sie sich wie einen Bach vorstellen, der sich seinen Weg eben selbst sucht und daher auch nur genauso Sinn für den Betreffenden macht. Die Themen liefert Ihr Unterbewusstsein, dem Sie vertrauen können. 

Was sind häufige Nebenwirkungen?

Je nachdem, wie emotional eine Hypnose verläuft, können Sie danach sowohl fröhlich beschwingt als auch erschöpft oder aufgewühlt sein. 

Manche Menschen sind im Anschluss noch etwas in sich vertieft oder beeindruckt von dem gerade Erlebten/ Gefühlten. Auch wenn die eigentliche Trance bereits vorbei ist, sobald sie die Augen geöffnet haben und sich wieder auf ihre Umgebung fokussieren, rate ich hier ausdrücklich zu einer Pause im Wartebereich oder zu einem kleinen Spaziergang/ Snack an der frischen Luft, um sich wieder zu sammeln und einen “klaren Kopf” zu bekommen, bevor Sie beispielsweise ein Kraftfahrzeug bedienen oder am Straßenverkehr teilnehmen. 

 

Wenn inhaltlich große Themen anstehen oder ein Trauma zugrunde liegt, verspüren machen Patienten Übelkeit/ Schwindel. Es kann Sinn machen, sich im Anschluss von jemandem abholen zu lassen und/oder am selben/nächsten Tag Urlaub einzuplanen. 

Wer zu Kopfschmerzen neigt, muss auch damit beispielsweise rechnen. Gönnen Sie sich und Ihrem Körper dann viel Ruhe.

 

Oft berichten Menschen, dass sie nach den Hypnosen vermehrt träumen. Dies ist als positiver Effekt zu verstehen und zeigt, dass etwas in Bewegung kommt. Der Heilungsprozess hat begonnen. 

Wann kommt Hypnosetherapie nicht in Frage?

In einigen wenigen Fällen kommt eine Hypnosetherapie nicht in Frage. 

  • schwere Depression, Epilepsie, Schizophrenie oder Psychosen
  • kardiovaskuläre Ereignisse (Schlaganfall, Herzinfarkt) und Thrombosen/ Embolien in den letzten 6 Monaten 
  • nach Operationen sollte der vom behandelnden Chirurg empfohlene Abstand zur körperlichen Belastung eingehalten werden.
  • unter Einfluss von Drogen oder Alkohol

Bei Unklarheiten werden wir diese vor Behandlungsbeginn besprechen.

Was ist, wenn ich mich nicht entspannen kann?

 

Das ist kein Problem. Wir orientieren uns genau an dem, was ist.

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